- 888 - 1255. In Lyssin. Konrad, Herzog von Schlesien schenkt der Marienk. zu Glogau, weil es derselben an Mitteln zur Beleuchtung fehlt, das Dorf Studelscho (Steudelwitz) frei von den polnischen Lasten powoz, prewod, stroza, presseca, podworowe, poradlne, und Kriegsdiensten, allen angarie und perangarie, mit eigener voller Gerichtsbarkeit, und dem Rechte das Dorf zu deutschem Rechte auszusetzen, wofür er von der Kirche 60 Mark reines Silber erhalten hat. Z.: Ramold canc. et scol., mag. Boruthus prep., dom. Ratiborius, bischöflicher Prokurator, dom. Deccanus (es sieht doch aus, als ob das ein Eigenname wäre), dom. Joh., d. Crisanus, d. Nic. canonici Glog., Theod. cast. Glogau, Gr. Wlodimir, Gr. Sulizlavus, Gr. Steph., Gr. Peter, Burchart, dessen Bruder, Gr. Petrco und Jacussius, dessen Bruder, Ocezlavus Sekirca, Dersco dessen Bruder, Zayensco, Mart. Colomaz. Original P.-A. Glogau, Kollegiatstift 2. Bei Worbs neues Archiv I. 85 aus einem Kopialbuche, bei welchem Drucke ausser den schon berichtigten Zeugen von wichtigeren Varianten noch zu verzeichnen ist: Z. 8 lies cum statt ac. Z. 12 unquam statt nunquam, obnoxii statt abn. In Z. 2 von unten fehlen hinter facultatem die Worte: concessimus preterea ut eandem villam jure theutonico locandi domini ipsius habent pro voluntate potestatem. Z. 2 von unten lies hec statt hac. Nach Worbs ein zweiter Abdruck bei Minsberg, Gesch. von Glogau I. 121 nebst deutscher Uebersetzung. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |